Donnerstag, 12. März 2015
Neues von Zelt der Völker: 12. März 2015
Liebe Freundinnen und Freunde des Tent of Nations, ab kommenden Sonntag ist Daoud wieder für 10 Tage in deutschen Landen. Für weitere Infos meldet euch bitte bei Konrad.
Dienstag, 16. September 2014
Ausstellung "We refuse to be Enemies" im Bürgerhaus
Ende September hat der Freundeskreis "Zelt der Völker", Ingolstadt die Möglichkeit, das Projekt "Zelt der Völker" im Bürgerhaus in Ingolstadt, Kreuzstraße 12 im Rahmen einer einmonatigen Ausstellung vorzustellen. Die Aufhängung erfolgt am Freitag, 19.9., die offizielle Eröffnung findet am Samstag, 20.9. um 11 Uhr statt. Die Ausstellung ist bis Donnerstag, 16. 10. zu sehen. Die Abhängung erfolgt am Freitag, 17.10.2014. Die Ausstellung zeigt Bilder des Fotografen Christian Kraatz.
Mittwoch, 21. Mai 2014
Dann rollten die Bulldozer
Israelische Bulldozer haben Teile der palästinensischen Begegnungsstätte "Tent of Nations" plattgemacht. Dabei genießt das Projekt internationalen Respekt. Israel stört sich seit Jahren daran.
>>> hier gehts zum Artikel der Südwest Presse Ulm
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We will never give up ...
Am heutigen Morgen sind in Nahalin (Palästina) auf dem Land einer palästinensischen Familie 800 Bäume von israelischen Siedlern zerstört worden.
von Lennart Spuck, BfP-Volontär
Hier in der Nähe von Jerusalem leben viele Palästinenser in der Nähe von Israelischen Siedlungen, die im Inland der Palästinensischen Autonomiegebiete errichtet wurden. Manchmal kommt es zu spürbaren Auseinandersetzungen, wie auch heute Morgen: Das Israelische Militär sperrte die Straßen zu einem Stück Land ab, auf dem 800 Bäume verschiedener Art gepflanzt sind. Das in Nahalin (nahe Bethlehem) liegende Stück Land ist circa ein Hektar groß und liegt im Besitz der Familie Nassar, die in Bethlehem und Beit Jala wohnt. In der militärisch bewachten Aktion wurden von 7.00 - 9.00 Uhr heimlich alle diese Bäume von Israelischen Siedlern zerstört.
Heute Morgen kam ich, wie jeden Montag, zur Arbeit in die Dar Al Kalima Schule. Dort erwartete mich bereits Anton Nassar, der zweite Schulleiter der Schule. Durch ein Telefonat erhielt er die schreckliche Nachricht. Er bat mich, mit ihm zu kommen und so viele Menschen zu motivieren, wie es mir irgend möglich ist. Mit zwei weiteren Volontären, zwei EAPPI - Kräften und weiteren Familienmitgliedern der Familie Nassar folgten wir Tony Nassar zum Ort des Geschehens. Der furchtbare Anblick war kaum zu ertragen: Eine komplett zerstörte Sandlandschaft, die ein wenig davon verriet, was hier passiert sein muss, erwartete uns. Die vielen gerodeten Äpfel-, Mandel,- Oliven,- Aprikosen- und Traubenbäume, denen die Erntezeit kurz bevor stand, sind in ein Loch geschoben und mit Erde überschüttet worden.
Ein Angehöriger der Familie telefoniert mit dem Anwalt
Um dieses Stück Land gibt es schon seit längerer Zeit Streit. Eigentlich ist das Land seit 1916 im Besitz der Familie Nassar. Doch vor 23 Jahren erhoben die Israelischen Siedler mit einem Brief erstmals Anspruch auf das Land, was sie als ihr Eigentum bezeichnen. Seitdem gibt es einige Vorfälle, die dem heutigen ähneln: 2004 sind beispielsweise 200 Bäume gefällt worden - hier konnte Tony mit seinen Brüdern die Bulldozer noch aufhalten, Weiteres zu zerstören. Weiteren Berichten zu Folge sind hier auch einfach Straßen durch das Land gebaut worden. Diesmal war für Tony Nassar und seine Familie jede Rettung zu spät. "Was sollen wir denn jetzt machen...?", sagte Tony Nassar mit einem verzweifeltem Blick auf das tote Land. Das einzige, was ihm blieb, war, das Fernsehen, seinen Anwalt und die Kirchen zu informieren. Doch das bringt die Bäume nicht wieder zurück.
Das blieb übrig ...
Trotz dessen weiterzumachen und nicht aufzugeben, das finde ich stark. Hoffentlich schafft es die Familie Nassar, ihr Land vor den Israelischen Siedlern zu retten. Doch selbst dann gibt es noch viel weiteres Land, welches den Palästinensern täglich streitig gemacht wird. Eine schwierige Situation, die im Nah-Ost-Konflikt momentan weder Besserung noch Frieden bringt - ganz im Gegenteil.
Wir geben nicht auf!
von Lennart Spuck, BfP-Volontär
Hier in der Nähe von Jerusalem leben viele Palästinenser in der Nähe von Israelischen Siedlungen, die im Inland der Palästinensischen Autonomiegebiete errichtet wurden. Manchmal kommt es zu spürbaren Auseinandersetzungen, wie auch heute Morgen: Das Israelische Militär sperrte die Straßen zu einem Stück Land ab, auf dem 800 Bäume verschiedener Art gepflanzt sind. Das in Nahalin (nahe Bethlehem) liegende Stück Land ist circa ein Hektar groß und liegt im Besitz der Familie Nassar, die in Bethlehem und Beit Jala wohnt. In der militärisch bewachten Aktion wurden von 7.00 - 9.00 Uhr heimlich alle diese Bäume von Israelischen Siedlern zerstört.
Heute Morgen kam ich, wie jeden Montag, zur Arbeit in die Dar Al Kalima Schule. Dort erwartete mich bereits Anton Nassar, der zweite Schulleiter der Schule. Durch ein Telefonat erhielt er die schreckliche Nachricht. Er bat mich, mit ihm zu kommen und so viele Menschen zu motivieren, wie es mir irgend möglich ist. Mit zwei weiteren Volontären, zwei EAPPI - Kräften und weiteren Familienmitgliedern der Familie Nassar folgten wir Tony Nassar zum Ort des Geschehens. Der furchtbare Anblick war kaum zu ertragen: Eine komplett zerstörte Sandlandschaft, die ein wenig davon verriet, was hier passiert sein muss, erwartete uns. Die vielen gerodeten Äpfel-, Mandel,- Oliven,- Aprikosen- und Traubenbäume, denen die Erntezeit kurz bevor stand, sind in ein Loch geschoben und mit Erde überschüttet worden.
Ein Angehöriger der Familie telefoniert mit dem Anwalt
Um dieses Stück Land gibt es schon seit längerer Zeit Streit. Eigentlich ist das Land seit 1916 im Besitz der Familie Nassar. Doch vor 23 Jahren erhoben die Israelischen Siedler mit einem Brief erstmals Anspruch auf das Land, was sie als ihr Eigentum bezeichnen. Seitdem gibt es einige Vorfälle, die dem heutigen ähneln: 2004 sind beispielsweise 200 Bäume gefällt worden - hier konnte Tony mit seinen Brüdern die Bulldozer noch aufhalten, Weiteres zu zerstören. Weiteren Berichten zu Folge sind hier auch einfach Straßen durch das Land gebaut worden. Diesmal war für Tony Nassar und seine Familie jede Rettung zu spät. "Was sollen wir denn jetzt machen...?", sagte Tony Nassar mit einem verzweifeltem Blick auf das tote Land. Das einzige, was ihm blieb, war, das Fernsehen, seinen Anwalt und die Kirchen zu informieren. Doch das bringt die Bäume nicht wieder zurück.
Nach dem Angriff
Nachdem Tony Nassar sich das Unglück ein wenig angesehen hat, erhob er das Wort um uns seiner Message teilhaben zu lassen: "Die mögen stärker als wir sein, die mögen Bulldozer haben, die mögen versuchen uns so aus dem Land zu vertreiben - wir werden weitermachen und nicht aufgeben!". Für jeden gefällten Baum wolle Tony Nassar zwei neue pflanzen, er habe die Hoffnung weiterzumachen und nicht aufzugeben. Er wolle Bulldozer holen und das Land für die Bepflanzung neuer Bäume bereit machen. Diesen Mut, den Kampf wieder aufzunehmen, den kann man nur bewundern - auch wenn dieser Kampf nicht leicht wird. Das Gefühl von Machtlosigkeit gepaart mit der harten Symbolik, die die Familie Nassar ertragen muss, scheint unfassbar schwer handhabbar zu sein. Für uns außen stehende Volontäre ist es zu dem noch unfassbar schwer zu begreifen: Warum machen Menschen so etwas? Das blieb übrig ...
Trotz dessen weiterzumachen und nicht aufzugeben, das finde ich stark. Hoffentlich schafft es die Familie Nassar, ihr Land vor den Israelischen Siedlern zu retten. Doch selbst dann gibt es noch viel weiteres Land, welches den Palästinensern täglich streitig gemacht wird. Eine schwierige Situation, die im Nah-Ost-Konflikt momentan weder Besserung noch Frieden bringt - ganz im Gegenteil.
Wir geben nicht auf!
Dienstag, 20. Mai 2014
Israeli bulldozers
Today at 08.00, Israeli
bulldozers came to the fertile valley of the farm where we planted fruit
trees 10 years ago, and destroyed the terraces and all our trees there.
More than 1500 apricot and apple trees as well as grape plants were
smashed and destroyed.
We informed our lawyer who is preparing the papers for appeal. Please be prepared to respond. We will need your support as you inform friends, churches and representatives when action is needed. Please wait for the moment and we will soon let you know about next steps and actions.
Thank you so much for all your support and solidarity. Blessings and Salaam, Daoud
We informed our lawyer who is preparing the papers for appeal. Please be prepared to respond. We will need your support as you inform friends, churches and representatives when action is needed. Please wait for the moment and we will soon let you know about next steps and actions.
Thank you so much for all your support and solidarity. Blessings and Salaam, Daoud
Mittwoch, 7. Mai 2014
Soziales Netzwerk für die Amish - wie ein analoges Facebook
Strenggläubige Amische sehen nicht fern, verwenden keinen Computer und
fahren nicht Auto. Aber sie lesen Zeitung und finden darin seit 124 Jahren die Status-Updates ihrer Freunde. Ein Besuch bei "The Budget" in Ohio.
In Newmanstown, Pennsylvania, ist die Nachrichtenlage ziemlich komplex "Wir hatten ganz unterschiedliches Wetter diese Woche, von Sonnenschein und eher warm bis eher kalt, Regen und Schnee", schreibt Lavinia Weaver, ihres Zeichens Berichterstatterin der Zeitung The Budget. Dafür hat Weaver ein paar gute Nachrichten vom vergangenen Wochenende: Einen Besuch bei Bruder Abraham am Samstagvormittag habe man genutzt, um über vergangene Zeiten zu reden. Es muss, im Rahmen des Möglichen, hoch hergegangen sein.
>>> hier gehts zum vollständigen Artikel der SZ
In Newmanstown, Pennsylvania, ist die Nachrichtenlage ziemlich komplex "Wir hatten ganz unterschiedliches Wetter diese Woche, von Sonnenschein und eher warm bis eher kalt, Regen und Schnee", schreibt Lavinia Weaver, ihres Zeichens Berichterstatterin der Zeitung The Budget. Dafür hat Weaver ein paar gute Nachrichten vom vergangenen Wochenende: Einen Besuch bei Bruder Abraham am Samstagvormittag habe man genutzt, um über vergangene Zeiten zu reden. Es muss, im Rahmen des Möglichen, hoch hergegangen sein.
>>> hier gehts zum vollständigen Artikel der SZ
Mittwoch, 30. April 2014
Erste Info zur Ausstellung "Zelt der Völker" im Herbst in Ingolstadt
Ende September hat der Freundeskreis "Zelt der Völker", Ingolstadt die Möglichkeit, das Projekt "Zelt der Völker" im Bürgerhaus in Ingolstadt, Kreuzstraße 12 im Rahmen einer einmonatigen Ausstellung vorzustellen. Die Aufhängung erfolgt am Freitag, 19.9., die offizielle
Eröffnung findet am Samstag, 20.9. statt. Die Ausstellung ist bis Donnerstag, 16. 10. zu sehen. Die Abhängung erfolgt am Freitag, 17.10.2014. Die Ausstellung zeigt unter anderem Bilder des Fotografen Christian Kraatz.
Detaillierte Informationen folgen noch!
Detaillierte Informationen folgen noch!
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